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Oxidativer, nitrosativer und elektrophiler Stress

Stress, Umweltgifte, falsche Ernährung & Co. - was uns wirklich krank macht, und was wir dagegen tun können

Krank durch Stress, Giftstoffe in der Nahrung und der Kleidung, Unfruchtbarkeit durch Plastikverpackungen - nahezu täglich berichten die Medien darüber - erzeugen im Körper eine hohe Belastung an freien Radikalen, die verantwortlich sind für Zellschäden und einen beschleunigten Alterungsprozess von Haut und Körperorganen.

Wenn Sie Ihre individuellen Risiken für oxidativen Stress testen möchten, können Sie hier zu unserem kostenlosen Fragebogen wechseln.

Freie Radikale

bigstock_Unhappy_Depressed_Woman_5275427_kleinFreie Radikale sind aggressive und hochreaktive Verbindungen, deren ungepaarte Elektronen bestrebt sind, anderen Atomen oder Molekülen Elektronen zu entreißen, um sich selbst energetisch zu stabilisieren. Dabei "stehlen" sie bevorzugt dort Elektronen, wo sie am einfachsten zu entwenden sind, an den schützenden Membranen der Zellen und der Mitochondrien (Energieversorgung der Zelle). Verursacht werden sie durch reaktive Sauerstoffmoleküle - darunter die berühmten „freien Radikale" -, die als Nebenprodukt der Zellatmung entstehen und Proteine, Nuklein- und Fettsäuren in der Zelle angreifen. Die Membranen enthalten hohe Anteile an ungesättigten Fettsäuren, die besonders empfindlich auf den Angriff der freien Radikale reagieren und dabei oxidiert werden. Ein Prozess, der vergleichbar ist mit dem ranzig werden von Speiseölen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Tumorentstehung, Diabetes, Alzheimer, Parkinson, entzündliche Gelenkerkrankungen sind nur einige Beispiele von Erkrankungen, die mit der Wirkung von freien Radikalen in Zusammenhang stehen. Auch sichtbare Hautalterung und der Alterungsprozess überhaupt sind auf die Interaktion mit freien Radikalen zurückzuführen. (Free Radical Theory of Aging, Harman D., Antioxidant & Redox Signaling 2003).

Oxidativer Stress

bild5_450 Die Zellen des Körpers sind den Angriffen jedoch nicht schutzlos ausgeliefert. Sogenannte Antioxidantien, fangen die freien Radikale ab, noch bevor sie Schaden anrichten können. Ist der Körper einer zu hohen Konzentration an freien Radikalen ausgesetzt oder verfügt er über zu wenig Antioxidantien, spricht man auch von oxidativem Stress. Heute gelten die reaktiven Sauerstoffmoleküle nicht mehr pauschal als Übeltäter, da sie auch zur Regulation wichtiger Prozesse wie Wachstum und Zelltod dienen. Die richtige Balance zwischen Oxidation und dem umgekehrten Prozess, der Reduktion, entscheidet über Gesundheit und Krankheit. "Oxidativer Stress" entsteht dann, wenn sich dieses Gleichgewicht in Richtung oxidationsfördernder Prozesse verschiebt!

Der menschliche Körper besteht aus etwa 70 Billionen Zellen

Jede einzelne davon wird täglich ca. 10.000 mal von freien Radikalen angegriffen. Diese Zahl gilt allerdings nur im "günstigen" Fall. Bei erhöhter Belastung, z.B. durch Rauchen, Alkohol, unausgewogener Ernährung, psychischem Stress und erhöhten Umweltbelastungen (Abgase, Ozon, Chemie in Kleidung und Nahrungsmittel) kann sich diese Zahl auf das ca. 8-fache erhöhen. Das entspricht hochgerechnet 5,6 Trillionen Angriffen pro Tag, 365 Tage im Jahr.

Alarmsignale des Körpers wie Burnout, chronische Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen und Migräne, Infektanfälligkeit, Entzündungsneigung und Depressionen können Symptome von oxidativem Stress sein. Zudem kann man davon ausgehen, dass bei allen Erkrankungen mit Gewebsschädigungen freie Radikale beteiligt sind.

Unbehandelter oxidativer Stress verursacht Zellschäden und führt zu einer beschleunigten Alterung

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Oxidativer Stress ist ein wahrer Zellkiller und steht mit mehr als 150 Erkrankungen in Zusammenhang. Umweltbelastungen, Rauchen und Alkohol, aber auch noch nicht diagnostizierte Grunderkrankungen, psychischer Stress, Medikamenteneinnahme oder zu intensiv betriebener Sport können den oxidativen Stress erhöhen. Mikroentzündungen im Körper fordern das Immunsystem dauerhaft heraus und werden mit dem verwendeten d-ROMs Test zuverlässig erkannt. Aus dem Verhältnis d-ROMs/PAT lässt sich gut erkennen, ob z.B. eine längerfristige Belastung unter Verschiebung des Gleichgewichts vorliegt. Bei anhaltendem oxidativem Stress (z.B. durch Rauchen) verringert sich der PAT-Wert immer weiter, bis oxidativer Stress schließlich die Oberhand gewinnt. Das ist einer der Gründe, weshalb z.B. Raucher einen erhöhten Vitamin C Bedarf haben.

Dass oxidativer Stress eine ernstzunehmende Sache ist, zeigte eine erst kürzlich veröffentlichte Studie, durchgeführt mit dem d-ROMs Test an mehr als 10.000 Probanden aus Deutschland, Polen, Litauen und der Tschechei über mehr als 8 Jahre. Die Ergebnisse lassen keine Zweifel zu:

Hoher oxidativer Stress ist mit an der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfällen und Krebserkrankungen maßgeblich beteiligt.

Diese Erkrankungen entwickeln sich nicht von heute auf morgen, oft dauert es Jahrzehnte, das Geschehen (Genese) ist multifaktoriell.

Man kann daher sagen, jeder profitiert von der Messung! Sportler empfehlen wir 1-2 Tage vor der Messung, sich ruhig nochmals auszupowern. Im „übertrainierten Zustand“, bei Mikroverletzungen oder geschwächtem Immunsystem bleiben die d-ROMs Werte erhöht. Bei gutem Regenerationsvermögen und Trainingszustand sollten die Werte in einen optimalen Bereich zurückkehren.